22.08.2012 08:41
In einigen Tagen fängt in der Schweiz wieder die Schule an. Seit letzter Woche haben der TCS, die Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) und die Polizei ihre jährliche Kampagne zur Verkehrssicherheit lanciert. Die an die Autofahrer gerichtete Botschaft ist klar: wenn Kinder in Schulnähe die Fahrbahn überqueren wollen, genügt es nicht, abzubremsen, sondern man muss sein Fahrzeug anhalten, um jedes Unfallrisiko zu vermeiden.
Denn, wie es der TCS und die bfu uns in Erinnerung rufen, ist die Anzahl der Kinder, die auf dem Schulweg verunfallen, immer noch zu hoch: über 300 pro Jahr. Aufzupassen, wenn Kinder auf dem Bürgersteig gehen und langsamer zu fahren, wenn man in die Nähe einer Schule oder eines Zebrastreifens kommt, reicht anscheinend nicht.
In seiner Pressemitteilung erklärt der TCS, besonders auf diesen Aspekt der Prävention hinzuweisen, denn er entspricht den Instruktionen, die die Kinder im Strassenverkehrsunterricht erhalten. Ausserdem ist kein alternatives Verhalten zum völligen Anhalten des Fahrzeugs sicher genug, denn ein Handzeichen oder ein Aufblenden der Scheinwerfer kann von den Kindern falsch interpretiert werden.
Wie für jeden Schadensfall, den man mit seinem Fahrzeug verursacht, ist ein Unfall, in den ein Kind verwickelt ist, ein Fall für die Haftpflichtversicherung, die aber nur dann greift, wenn der Fahrer nachweisen kann, dass er alle Vorsichtsmassnahmen getroffen hat, um den Schadensfall zu vermeiden. Während der Wochen, die dem Schulanfang folgen, aber auch das ganze Jahr über, sollten Sie doppelt vorsichtig sein: halten Sie Ihr Auto an, wenn Kinder sich anschicken, die Strasse zu überqueren! Die wenigen Sekunden, die Sie warten müssen, können das Schlimmste verhindern!
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