26.03.2013 06:55
Was die Senioren über 70 betrifft, kann der Zuschlag bis zu 30% betragen. In den meisten Fällen können Frauen von bis zu 9% tieferen Prämien profitieren. Personen mit ausländischer Staatsbürgerschaft müssen Aufschläge bis zu 39% in Kauf nehmen.
Zahlen junge Leute wirklich mehr als Senioren? Um seine im letzten Herbst durchgeführte Studie zu konsolidieren, hat das Vergleichsportal bonus.ch auf den verschiedenen Webseiten der Autoversicherer die Prämien für bestimmte Versicherungsprofile berechnet, zum Beispiel für einen 19-jährigen Jugendlichen, einen 30-jährigen Erwachsenen und einen 70-jährigen Senior. Für eine Haftpflichtversicherung muss unser junger Erwachsene im Durchschnitt 2,5 Mal mehr auslegen, als ein 30-jähriger Lenker. Die Teilkasko-Versicherung deckt Schadensereignisse, die nicht vom Fahrverhalten abhängen. Und trotzdem: ausser bei baloisedirect und TCS, die identische Prämien für die drei Altersstufen anbieten, verlangen alle anderen Versicherungen Aufschläge, die von 12% bis 43% betragen können. Was die Vollkasko-Deckung betrifft, so ist sie für einen Jugendlichen unter 19 Jahren im Durchschnitt doppelt so hoch als für eine andere Altersstufe.
Entgegen der allgemeinen Annahme sind die Autoversicherungsprämien für Senioren nicht unbedingt höher. Für eine Versicherung (Haftpflicht und Teilkasko) berechnen die Versicherer Axa, baloisedirect, Mobiliar und TCS identische Prämien. Bei Allianz24, smile.direct und Zurich Connect kann der 70-jährige Lenker sogar von einer tieferen Prämie profitieren! Bei den anderen Versicherungen zahlt er Prämienaufschläge, die bis zu 30% betragen können.
Was das Kriterium des Geschlechts betrifft, so bieten die Versicherer Axa, baloisedirect und TCS identische Prämien an. Alle anderen Versicherer bieten bis zu 9% niedrigere Prämien für Frauen an. Nur Allianz24 folgt nicht dem Trend und verlangt bei der Vollkaskoversicherung von Frauen einen Aufschlag (+6%).
Die Nationalität ist ebenfalls ein wichtiges Kriterium bei der Berechnung einer Autoversicherungsprämie. Man kann feststellen, dass ein spanischer Lenker 5 - 39% mehr berappen muss, als ein Schweizer. Nur Helvetia bietet identische Prämien für Schweizer und ausländische Lenker an.
Die Versicherer aktualisieren häufig ihre Tarife. Es lohnt sich also, Erkundigungen einzuziehen, um das Sparpotenzial zu evaluieren, das man bei einem Versicherungswechsel erzielen könnte. Auf der Grundlage der auf dem Portal bonus.ch erhobenen Daten kann man feststellen, dass zu wenige Versicherte wissen, dass es die Möglichkeit gibt, den Anbieter auch unter dem Jahr zu wechseln, zum Beispiel bei einem Fahrzeugwechsel, einem Schadensfall oder einer Prämienerhöhung.
Der Prämienrechner von bonus.ch wird von den Internetbesuchern intensiv genutzt, aber nur eine kleine Minderheit entscheidet sich anschliessend dafür, eine Offerte bei einem Versicherer einzuholen. Anscheinend profitieren die Schweizer Versicherungsnehmer nicht genug von dieser Möglichkeit, bei ihrer Autoversicherung Ersparnisse zu erzielen.
Detaillierte Resultate der Analyse
Direktzugang zum Prämienrechner für Autoversicherungen
Für weitere Informationen:
bonus.ch SA
Patrick Ducret
Direktor
Avenue de Beaulieu 33
1004 Lausanne
021.312.55.91
ducret(a)bonus.ch
Lausanne, den 26. März 2013
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