19.02.2013 07:03
Autoversicherung: die Unterschiede
Die Versicherer basieren sich bei der Prämienberechnung auf Kriterien wie z.B. Alter, Bonusstufe (unfallfreie Jahre), Franchise (Selbstbehalt) oder Fahrzeugleistung. Kein Anbieter ist dabei systematisch günstiger als andere. Bei dem gleichen Versicherer kann die Haftpflicht die günstigste auf dem Markt sein, die Kasko jedoch die teuerste. Alles hängt vom Fahrerprofil ab: je risikoreicher, umso höher ist die Prämie. So kann die Prämie eines 25-jährigen, der bereits einen Unfall hatte, doppelt so hoch sein wie die eines Familienvaters ohne Unfall.
Welche Versicherungsarten gibt es überhaupt?
Die Haftpflichtversicherung ist obligatorisch. Hier bieten alle Versicherungen ungefähr dieselben Leistungen für Personen- und Sachschäden an, die man einem Dritten zufügt. Im Gegensatz zur Haftpflichtversicherung ist die Teilkaskoversicherung nicht obligatorisch. Letztere deckt z.B. Diebstahl, Natur- und Feuerschäden, Vandalismus sowie Marderfrass an Ihrem Fahrzeug. Die Kollisionskasko deckt Schäden, die der Versicherte an seinem eigenen Fahrzeug verursacht und wird hauptsächlich für Neuwagen abgeschlossen. Alle Leasing-Fahrzeuge müssen obligatorisch Vollkasko versichert sein.
So spart man bei der Autoversicherung
Um Ihren Police zu optimieren, sollten Sie regelmässig Ihre Bedürfnisse evaluieren. Bei einem tiefen Fahrzeugwert ist eine Vollkaskoversicherung nicht unbedingt sinnvoll. Manchmal kann man von einem Prämienrabatt profitieren, wenn man die Partner-Werkstätten seiner Versicherung nutzt oder zu einer bestimmten Berufsgruppe gehört. Sparpotential gibt es auch, wenn man Haftpflicht und Kasko beim jeweils günstigsten Anbieter wählt. Eine Versicherung gegen Grobfahrlässigkeit kann sich im Schadensfall auszahlen!
So sind auch die Autoinsassen versichert!
Die Insassenversicherung deckt die Personenschäden aller Personen, die sich im versicherten Fahrzeug befinden, über die vom Gesetz festgelegten Ansprüche hinaus. Sie kann unter anderem Todesfall, Invalidität, Krankentaggeld und Behandlungskosten der Insassen decken. Es ist empfehlenswert, eine Insassenversicherung abzuschliessen, vor allem wenn man regelmässig Personen befördert, bei denen man nicht sicher ist, dass sie unfallversichert sind, was zum Beispiel bei Personen vorkommen kann, die ihren Wohnsitz im Ausland haben.
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Quelle: bonus.ch, Patrick Ducret
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